Samstag, 12. Februar 2011

Reisefieber wegen Trip nach Kambodscha

So wie es aussieht haben sich die bewaffneten Auseinandersetzungen gelegt. Die Grenze nach Kambodscha ist offen... Morgen geht es also los. Diesmal ohne mein geliebtes Fahrrad und ohne Begleitung... Da weiss ich wenigstens, dass ich alleine unterwegs bin ;). Ich schreib ich mal den genauen Plan auf, wie das so aussieht:
Sonntag 13.2. Packen, Fahrrad bei Gerhard unterstellen (wohnt 2km vom Beachstandort entfernt, haben wir hier zu faellig kennengelernt). Dort umpacken und mit Rucksack auf die Strasse und 10km bis zur Bahnstation trampen. In Chumpon umsteigen und einige Std. spaeter mit dem Nachtzug nach Bangkok.

Montag 14.02. Ankunft BKK 06.05 und hoffentlich treffen mit Rachit, einem Couchsurfer, bei dem ich zwei Naechte lang uebernachten darf, wobei ich noch keine Kontaktdaten habe! Zur Sicherheit hab ich noch ne SOS Couchmoeglichkeit, falls was schief geht. In BKK treffe ich noch ein paar andere Couchsurfer... bei denen ich dann spaeter mal uebernachten koennte und ganz interessant erscheinen. Ich brauch noch ein Passbild fuer das Visum, grummel, hoffe es gibt in Bangkok Passbildautomaten... man weiss ja nie... bisher hab ich noch nirgends einen geshen. haha.

Mittwoch 16.02. um 05.50h Zug nach Aranyaprathet und dann irgendwie noch die 6km bis Poipet. Hoffe ich finde Mitreisende... es soll dort sehr maffioes zugehen. Dann erstmal raus aus Thailand und im Niemandsland am Visaschalter mein Visum holen. Auch da wird fleissig in die eigene Tasche gearbeitet. Mal sehen in wieweit ich einfach zahle oder nicht... hmmm meine Intuition wird es mir schon sagen. Tja und nach der Grenze dann in Kambodscha Poipet wird es spannend. Poipet soll von Dieben wimmeln weil viele reiche Thais dort in die Casinos gehen und es soll auch recht schmuddelig sein und insgesamt einfach stark verbesserungswuerdig... grins. Daher habe ich mich entschieden erstmal Richtung Hotels zu marschieren und dann am Ende von Poipet zu trampen und zwar nach Battdambang. Da faehrt eben kein Bus hin, daher mach ich das so. In Battdambang hab ich einen Tuk Tuk Fahrer ueber Couchsurfing, der sich ueber Gaeste freut. Dort schlaf ich dann auf dem Boden... und weil ich keine Isomatte habe wird es wohl ne harte Nacht... grins. Oder es gibt ein paar Baeume hinter m Haus und ich kann meine geliebte Haengematte aufbauen... schwelg...

Donnerstag 17.02. irgendwann vormittags kommt hoffentlich der Bus nach Phnom Penh aus Poipet oder es fahren Busse direkt von Battdambang... I will see... Irgendwann nachmittag bin ich dann in der Hauptstadt und treffe den naechsten Gastgeber, bei dem ich eine Nacht bleiben kann.

Freitag 18.2. um 7.30h geht der Bus weiter nach Kep. (Ausser es gefaellt mir so gut, dass ich noch ne Nacht laenger bleibe...) hmmm Mittags werde ich dann von Georg dort abgeholt und ich bin dann seit November wieder in einem Bett untergebracht, das in einem Zimmer steht. Ui was fuer ein Luxus... Wobei ich noch nicht weiss inwieweit er schon fertig ist mit Bauen...haha. Er hat sich das Haus jetzt erst neu gebaut grins. Also ich lass mich ueberraschen.

Wie ihr seht ist alles noch ein bisschen un-sicher... aber ich bin ja condijo (thai und heisst allein, wobei es im spanischen "mit Gott" heisst, wie wahr, wie wahr).

Also dann... wuenscht mir viel Glueck und haltet mir vorallem am 16. die Daumen. Ich bin auch noch auf der Suche nach Mitreisenden von Bangkok aus, was sehr genial waere. Wenigstens bis Poipet. Die meisten Touris gehen halt nicht nach Battdambang sondern Tempel besichtigen...

So viel mal fuer heute

2 Kommentare:

  1. Meine liebe Nomadin, aus dir spricht der Manager, der alles im voraus (mehr oder weniger) festgelegt hat. Wenn Plan A nicht geht dann kannst du auf Plan B zurückfallen.
    Das echte 'NUR mit Gott' vermisse ich noch, also nur noch auf Intuition basierend.
    Nicht dass ich das tue/kann, aber letztlich ist das der Schritt in die totale Freiheit...
    Wie auch immer: bleib gesund und geniesse von ganzem Herzen.
    Klaus

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  2. Lieber Klaus, fuer mich ist kein Widerspruch im Planen und gleichzeitig mit Gott zu sein :) Meine Intuition wollte das so haben und dort, wo ich ggfs. noch aus Angst handle, geht mein Plan dann schief. hehe. Die Kunst ist also, dass mein Plan mit dem goettlichen Plan uebereinstimmt, denn Freiheit heisst, keine Wahl zu haben. Grins

    Danke Dir fuer Deine lieben Wuensche... Ich gebe mein Bestes. Smile

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